Hey und schön, dass du da bist!

Mein Name ist Kati, und ich verschlinge Bücher, seit ich lesen kann 🙂 In der Bibliothek meines Heimatdorfs waren meine Mutter und ich als „heavy reader“ so bekannt, dass wir sogar bei Neubestellungen für die Bücherei Wünsche äußern durften 😀 daran hat sich nur geändert, dass mit dem Erwachsenwerden die Lesezeit abnahm und die Vorlieben sich veränderten – und auch das Dorf gegen die Stadt eingetauscht wurde. Ich liebe alles an und um Bücher herum – Praktika im Buchhandel und in der Buchbinderei lassen grüßen. Beruflich bin ich aber letzten Endes meiner zweiten Leidenschaft, dem Gestalten, gefolgt, und nach einer Ausbildung zur Mediengestalterin und anschließendem Studium im Marketing gelandet – mit Anteil im Buch-Bereich, hurra!

11 buchige Fakten über mich:

1) Leseliebe und Bestechlichkeit: mein Opa war Journalist und ihm war immer sehr daran gelegen, dass wir Enkel*innen seine Liebe zum gedruckten Wort teilen. Das war bei mir gar nicht die Herausforderung, gelesen habe ich schon immer gern, allerdings hab ich es dafür nicht mit Zahlen. Daher wandte er für meine schulische Allgemeinbildung die beste Bestechung der Welt an: für eine 1 kaufte er mir zwei Bücher nach Wunsch, für eine 2 eines.

2) ab der Oberstufe war jedes zweite dieser Bücher eines von Reclam – damit ich auch die Klassiker kennenlerne.

3) dadurch kenne ich zwar einige, bin aber dafür, dass wir „Klassiker“ an sich neu besetzen. Nicht alles altert gut, nicht jede (zu 99% weiße, männliche cis-)Perspektive hat heute Relevanz.

4) Erst durch #Bookstagram achte ich darauf, WER eigentlich die Bücher schreibt, die ich lese. Seitdem lese ich deutlich diverser, mehr Frauen und interessiere mich mehr für die Menschen hinter den Worten.

5) Genres sollen nebeneinander existieren! Lest Sachbücher, lest Romane, lest Belletristik, lest Nobelpreisträger*innen, lest Schund, lest, was euch Spaß macht!

6) Trotzdem: Genres bzw. Themen, mit denen ich persönlich nichts (mehr) anfangen kann: Young Adult, „Blogger*innen-Bücher“, Selbstoptimierung (Leute, wir sind gut, wie wir sind!!!), „Das kleine Ostsee-Cafè am Rande der Dünen“. Kritisch betrachte ich außerdem die verkitschten „Große Frauen“-Romane, die seit einigen Jahren boomen.

7) Mein liebstes Genre bis vor Ausbruch der Pandemie waren Dystopien und Wissenschaftsthriller. Seit wir allerdings selbst so halb in einer leben, muss ich ein bisschen aufpassen, was ich lese. Vieles kann ich nicht mehr so gut wegstecken.

8) Wunderbar wegstecken kann ich hingegen Thriller und Krimis. Die lese ich aber fast nie, höre aber gerne Hörbücher zum Einschlafen. Beruhigt mich ungemein.

9) Einzige Ausnahme bislang: „Offline“ von Arno Strobel. Das hat mich nachhaltig verstört, ich musste Augen und Ohren dringend offen halten und konnte so natürlich nicht einschlafen 😀

10) In der fünften Klasse hab ich in Eigenregie ein Magazin mit dem wahnsinnig literarischen Titel „Cool Girl“ an meine Klassenkameradinnen herausgegeben. Und einige Jahre später ein autobiografisches Machwerk verfasst, dass sicher zur Hälfte aus gar nicht pathetischen Songtext-Schnipseln bestand.

11) Sprache war und ist für mich ein wichtiges Mittel, meine Welt einzuordnen und zu verarbeiten. Ich schreibe viel für mich, noch mehr für meinen Job im Marketing und am allermeisten für meine Blogs. Seit über 10 Jahren blogge ich auf verschiedenen Kanälen zu verschiedenen Themen – jeweils die, mit denen ich mich gerade privat viel auseinandersetze.

Auf meinem Logo siehst du übrigens eine meiner Katzen, Mia, die nach dem Motto „meowing for books“, meinem ehemaligen Instagram-Namen, nach Büchern brüllt. Oder Futter. Man weiß es nicht 😉 Meine Katzen sind beim Lesen immer mit von der Partie und legen sich mit Vorliebe quer übers Buch – Katzenbesitzer*innen kennen die Herausforderung! 😉